MRU GmbH - SWG 100 VA - Ex | Biomethanset
Produkt::
SWG 100 VA - Ex | BiomethansetProduktwebseite:
https://www.mru.eu/produkte/detail/swg-100-syngas/
Kurzvorstellung:
SWG 100 VA - Ex in Biomethanausführung: Das stationäre System für 24 / 7 Biomethan - Messungen. Anwendungen dank Ex-Freigabe auch in Ex – Zone 2 möglich. H2 Messungen bis 100% und kontinuierliche H2S Messungen.Innovation:
- Innen komplett edelstahlverrohrt
 - Prozessgasrückführung
 - IP 65 Edelstahlgehäuse
 - Hochgenaue Infrarotmesstechnik für CO, CO2, CH4
 - Wärmeleitfähigkeitstechnik für H2
 - Paramagnetische O2 – Messung
 - Kontinuierliche H2S - Messung (äußerst wichtig wenn Biomethan in das Gasnetz eingespeist werden soll)
 - Messungen von bis zu 6 Gasentnahmestellen
 
Nutzen für die Branche:
Es ist ein entscheidender Baustein für den sicheren, effizienten, kostensparenden und normgerechten Betrieb von Biogasanlagen, insbesondere vor der hochsensiblen Einspeisung in das öffentliche Gasnetz. Es verwandelt potenzielle Risiken in kontrollierbare Prozesse und maximiert den wirtschaftlichen Nutzen der Biogasproduktion.
Qualitätssicherung für die Gaseinspeisung:
Einhaltung der Gasnetzspezifikationen:
Das Gasnetz hat extrem strenge Vorgaben für die Zusammensetzung des Gases (z.B. Methananteil, Heizwert, aber auch maximale Grenzwerte für Verunreinigungen wie H2S, O2, CO2). Eine kontinuierliche Überwachung stellt sicher, dass diese Spezifikationen jederzeit eingehalten werden.
Vermeidung von Einspeisestopps:
Überschreitungen von Grenzwerten können zu einem sofortigen Einspeisestopp ins Gasnetz führen, was erhebliche finanzielle Verluste bedeutet. Die 24/7-Messung minimiert dieses Risiko drastisch.
Nachweis der Gasqualität:
Für Abrechnungszwecke und als Nachweis gegenüber dem Netzbetreiber ist eine lückenlose Dokumentation der Gasqualität unerlässlich.
Verschleißschutz und längere Lebensdauer von Anlagenkomponenten
Schutz des BHKW/der Gasturbine:
Die kontinuierliche Überwachung von CH4 und insbesondere H2S schützt nachgeschaltete Aggregate wie Blockheizkraftwerke (BHKWs) oder Gasturbinen vor Schäden. Eine gleichbleibende Gasqualität verhindert ungewollte Verbrennungsprobleme.
Vermeidung von Korrosion:
Der Hauptnutzen der kontinuierlichen H2S-Messung liegt hier. Selbst geringe, aber über längere Zeiträume erhöhte H2S-Konzentrationen können zu Korrosion an Leitungen, Ventilen, Kompressoren und Wärmetauschern führen. Eine 24/7-Messung ermöglicht es, die Entschwefelungsanlage präzise zu steuern und so Korrosion und teure Reparaturen zu verhindern.
Sicherheit (insbesondere im Kontext von H2S)
Gefahrenmanagement:
Obwohl das Messgerät selbst in Ex-Zone 2 betrieben wird, ist H2S ein hochtoxisches Gas. Die kontinuierliche Überwachung hilft, die Effektivität der Entschwefelung zu kontrollieren und potenzielle Sicherheitsrisiken durch H2S-Leckagen oder -Anreicherungen im Prozess frühzeitig zu erkennen.
Effizienz der Entschwefelung und Kostenersparnis
Optimale Dosierung von Additiven:
Bei chemischen oder biologischen Entschwefelungsverfahren kann die Dosierung von Additiven (z.B. Eisensalze) präzise an die tatsächliche H2S-Konzentration angepasst werden. Das vermeidet Überdosierungen (kostspielig) und Unterdosierungen (ineffektiv und schädlich für die Anlage).
Wartungsoptimierung: Durch die genaue Kenntnis der H2S-Last kann die Wartung und der Austausch von Entschwefelungsfiltern oder Aktivkohlemedien optimal geplant werden, was Stillstandzeiten reduziert und Betriebskosten senkt.